Dr. Daniela De Ridder zu Gast bei der Eröffnung des alevitischen Treffpunktes „Ehl-i Beyt Grafschaft Bentheim und Umgebung e.V.“ in Schüttorf

Schüttorf. Es war viel los bei der Eröffnung des „Ehl-i Beyt Grafschaft Bentheim und Umgebung e.V.“ in Schüttorf. Bei dem gelungenen Auftakt haben die Menschen in Schüttorf und viele Gäste aus ganz Deutschland gezeigt, wie wir gemeinsam unsere Zukunft gestalten können.

In Schüttorf hat die dort ansässige alevitische Gemeinde vor zwei Jahren den Treffpunkt „Ehl-i Beyt Grafschaft Bentheim und Umgebung e.V.“ gegründet und lud nun zur Eröffnung ein. Geladen waren auch Vertreter der christlichen Kirchen, die türkisch-islamischen Moschee-Vereine des DITIB, und Politiker wie die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela de Ridder, die Bürgermeister aus Bentheim, Schüttorf und Nordhorn und auch Vertreter der GEWO, des ehemaligen Eigentümers der Begegnungsstätte.

„Es freut mich, wenn sich unsere alevitischen Mitbürgerinnen und Mitbürger für eine tolerante Gesellschaft einsetzen. Gemeinsam schaffen wir Vertrauen und entdecken die Bereicherung eines Zusammenlebens in Frieden und der gemeinsamen Anerkennung unserer Grundwerte. Die Eröffnungsfeier für den Treffpunkt ist der Beginn eines stärkeren Austausches, was durch viele schöne Beiträge eingeläutet wurde“, erklärt Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder.

Geladen waren mit Refik Eryilmaz auch ein ehemaliger Parlamentsabgeordneter und mit Muharrem Ince ein führender aktueller Abgeordneter der Opposition. Folglich waren die Sicherheitsmaßnahmen wichtig und eine gewisse Brisanz lag in der Luft. Auch, da der Verein die Eröffnungsveranstaltung unter das Motto „Demokratie als unabdingbare Staats- und Gesellschaftsform“ gestellt hatte.

Mit verschiedenen Präsentationen und Rednern betonten die Gastgeber ihre liberal-tolerante Geisteshaltung und ihr klares Bekenntnis zu Demokratie und einer toleranten Gesellschaft. Wie sehr sich die Aleviten in den letzten zwei Jahren in das örtliche Geschehen eingebracht haben, machte einige Gastredner deutlich: Flüchtlingshilfe, gemeinsame Friedensgebete mit Christen und Teilnahme am  interreligiösen Dialog im Kloster Frenswegen. Dazu wird die Begegnungsstätte auch weiterhin für Andachten und Altennachmittage genutzt – interreligiös.

Im Nachgang resümierte Dr. Daniela De Ridder: „Es war schön, ein paar Grußworte an die Gemeinschaft zu richten und ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen. Gemeinsam bauen wir Vorurteile ab und setzen auf einen vernünftigen Umgang miteinander: Das war das deutliche Signal der Eröffnungsfeier.“

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