Die europäische Idee stärken: SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft zur Beteiligung am Wettbewerb um den Otto-Wels-Preis 2016 auf

Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft Jugendliche aus der Grafschaft Bentheim und dem Emsland auch in diesem Jahr zur Beteiligung am Wettbewerb um den Otto-Wels-Preis auf. Der Preis wird von der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin verliehen und richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 – 20 Jahren. Gesucht werden Beiträge zur Erneuerung der Europäischen Idee im 21. Jahrhundert.

„Die Verleihung des Otto-Wels-Preises ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis. Die vielen engagierten Beiträge von Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben uns in der SPD-Fraktion begeistert und stimmen uns hoffnungsvoll, dass Demokratie und Menschenrechte in der jungen Generation einen hohen Stellenwert haben. Jedoch zeigen uns die Ereignisse und Debatten der letzten Monate auch, dass die Gefährdung unserer Gesellschaft durch rechtsradikale Kräfte leider noch lange nicht der Vergangenheit angehört. Deshalb ist die Verleihung des Preises in diesem Jahr besonders wichtig, weil es mehr denn je gilt, den europäischen Zusammenhalt zu bestärken. Dies gilt für uns alle und mich ganz persönlich ebenso“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Bis zum 29. März 2016 können Interessierte ihre Beiträge bei der SPD-Bundestagsfraktion einreichen. Dabei soll der jeweilige Wettbewerbsbeitrag aus drei Kategorien ausgewählt und bearbeitet werden, wobei es keine feste Beitragsform gibt. So können Illustrationen, Collagen, Reden oder auch Essays eingereicht werden. Dabei sollte die Textform zehn Seiten nicht überschreiten (Bildformate maximal 60 x 80 cm) – Anhänge und Literaturverzeichnis sind ausgenommen. Das Projekt kann als Einzel- oder Gruppenarbeit von bis zu drei Personen eingereicht werden.

„Das in diesem Jahr die Europäische Idee im Vordergrund steht, ist besonders wichtig. Die Zukunft dieser Idee ist momentan so stark gefährdet, wie lange nicht mehr. Dies beunruhigt mich sehr. In Europa formieren sich Rechtsextreme und Rechtspopulisten, die unsere Grundwerte infrage stellen und nationalistische Ressentiments in unserer Gesellschaft schüren. Gerade im Zuge der Flüchtlingskrise müssen wir wieder gemeinsam die Idee eines integrativen und solidarischen Miteinanders entwerfen – das kann die Politik nicht alleine, weshalb mich das Engagement vieler Jugendlicher besonders freut. Umso mehr bin ich davon überzeugt, dass wir hier in unserem Grenzgebiet tolle Vorhaben anbieten können, die preiswürdig sind“, bekräftigt De Ridder.

Otto Wels hielt als Sozialdemokrat am 23. März 1933 die letzte freie Reichstagsrede gegen das Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten. Der Otto-Wels-Preis steht damit auch symbolisch für den Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit jedweder Art. Ausgezeichnet werden die besten drei Beiträge mit einem Preisgeld sowie einer Einladung zur offiziellen Verleihung nach Berlin am 11./12. Mai 2016.

Für weitere Informationen steht Ihnen das Büro von Dr. Daniela De Ridder unter daniela.deridder.ma02@bundestag.de zur Verfügung.

Für Beiträge ist zur Bearbeitung ein Thema auszuwählen:

„Europa 2030“: Gestalten Sie die Zukunft. Wie sieht Ihre Vision für das Zusammenleben in einem sozialen und demokratischen Europa im Jahr 2030 aus?

oder

„Die Faszination der Europäischen Idee“: Machen Sie anderen jungen Menschen Lust auf Europa. Wie wecken Sie bei ihnen Begeisterung für die europäische Idee?

oder

„Demokratie stärken“: Nationalismus, Rechtsextremismus und Rassismus sind eine Gefahr für die Demokratie und das friedliche Zusammenleben. Wie können Politik und Gesellschaft Rechtsextremismus wirksam bekämpfen?

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