Die Berufsbildende Schule Papenburg zum Interview zu Gast in Berlin

Berlin/Papenburg. Eine Gruppe angehender Abiturientinnen und Abiturienten der Berufsbildende Schule (BBS) Papenburg war anlässlich eines Interviews zu Gast im Bundestag. Dabei ging es um eine ernstes Thema: Die politische Auseinandersetzung mit der Todesstrafe.

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in Europa einen hohen Grundrechte und -werte Standard geschaffen haben und in Frieden leben können. Im Gegensatz dazu wurde auf der Welt im Jahre 2017 in 23 Ländern an mindestens 993 Menschen die Todesstrafe vollstreckt – die Dunkelziffer dürfte noch weitaus höher liegen. Ein unhaltbarer Zustand, auf den wir im internationalen Kontext zwar nur bedingt Einfluss ausüben können, jedoch nichts unversucht lassen sollten, etwas an diesen Missständen zu ändern.

Dr. Daniela De Ridder zur Vorsbesprechung des Interviews

Das Recht auf persönliche Unversehrtheit ist unveräußerlich! Umso wichtiger ist es da, dass sich die junge Generation mit der wichtigen Frage auseinandersetzt, was wir im Kampf gegen die Todesstrafe tun können und welche politischen Druckmittel wir dafür aufbauen können. Ein Blick in die Geschichtsbücher offenbart, dass die Abschaffung der Todesstrafe eine Errungenschaft ist. Diese Errungenschaft gilt es in Zeiten des wachsenden Rechtspopulismus entschlossen zu verteidigen.

Dr. Daniela De Ridder zeigt Ausschusssaal

Neben dem Interview  zum Thema stand dann auch noch eine kleine Führung auf dem Programm. So konnte ich der Gruppe auch etwas zu unserem Gesetzgebungsprozess verdeutlichen und wie die Ausschüsse – zum Beispiel der Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe – arbeiten. Der Besuch hat mich sehr gefreut und hoffe sehr, dass unsere angehenden Abiturientinnen und Abiturienten aus Papenburg viele schöne Eindrücke aus Berlin mitnehmen!

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