Der Wassersportverein Nordhorn

Nordhorn. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besuchte gemeinsam mit dem stellvertretenden Nordhorner SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Steffen Müller den Wassersportverein Nordhorn. Im Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Detlef Rüger, Hartmut Schlichting, Claudia Kern, Bettina Mundt, Willi Nibbrig, Herbert Egbers und Bernhard Portheine informierte sie sich über die Arbeit und Aufgaben, die vom Verein wahrgenommen werden. De Ridder betont, dass Breitensport den gesellschaftlichen Zusammenhang fördert.

„Sport hat eine herausragende gesellschaftspolitische Bedeutung: er ist gesund und führt Menschen unterschiedlicher Kulturen und sozialer Schichten zusammen. Die Sportvereine leben dabei vom großen ehrenamtlichen und freiwilligen Engagement ihrer Mitglieder. Sie bilden mit ihrer Arbeit das Fundament, auf dem der Breitensport gründet, so auch beim Wassersportverein Nordhorn“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Der Schwimmsportverein Waspo Nordhorn wurde 1950 gegründet, um die unterschiedlichen Wassersportaktivitäten der bereits in Nordhorn nach dem Kriege etablierten Vereine zu koordinieren. Mit der Fertigstellung des Hallenbades 1953 wurde der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Vereins gelegt. Dabei werden von der Schwimmausbildung über das Erlenen der Schwimmtechnik in vielen Anfängergruppen bis zu den leistungsorientierten Schwimmgruppen alle Entwicklungsstufen abgedeckt.

Der Zugang zum Leistungsschwimmen, der primär im Vordergrund steht, geschieht über die Schwimmausbildung – derzeit gibt es allerdings Wartelisten, so dass aktuell nicht alle Kinder und Jugendliche aufgenommen werden können, berichtet Detlef Rüger, Vorsitzender des Wassersportvereins Nordhorn. Speziell für Flüchtlinge hat der Kreissportbund Schwimmkurse entwickelt, die vom Wassersportverein durchgeführt werden. Im Schwimmbad der Ludwig-Povel-Schule können unter Leitung von Hilde Schwarz bereits seit mehr als 20 Jahren muslimische Frauen ohne Blicke von außen in einer angenehmen Atmosphäre das Schwimmen erlernen.

De Ridder, selbst begeisterte Schwimmerin, ist vom vielfältigen Engagement der Vereinsmitglieder und der herausragenden Nachwuchsarbeit begeistert. „Es freut mich, dass viele Kinder und Jugendliche aktiv am Training teilnehmen. Es wird gemeinsam trainiert, gemeinsam gewonnen und verloren – das schweißt zusammen und steigert die Leistungsfähigkeit, auf die ja hier – völlig zu Recht – großen Wert gelegt wird. Über die körperliche Betätigung hinaus können Sportvereine eben auch eine echte Bereicherung beim Aufbauen und Halten von Freundschaften sein“, sagt De Ridder überzeugt.

Ein Höhepunkt ist das seit 1976 jährlich stattfindende internationale Schwimmfest zu Pfingsten. Mehr als 1000 aktive Schwimmerinnen und Schwimmer aus ganz Europa reisen für die Teilnahme nach Nordhorn an. Diese Großveranstaltung wird ausschließlich von den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Vereins gestemmt. Für dieses enorme Engagement gebührt ihnen großer Dank. Gefragt nach konkreten Verbesserungswünschen, wies Rüger darauf hin, dass er sich ein stärkeres Engagement des Landkreises bei der monetären Unterstützung des Kreissportbundes wünsche. Der Kreissportbund spiele bei der professionellen Beratung der Grafschafter Vereine eine immer bedeutender werdende Rolle.

 „Es ist für mich ein Herzensanliegen, die Arbeit der zahlreich engagierten Frauen und Männer in den Sportvereinen zu unterstützen. Sie leisten durch ihr tatkräftiges Engagement einen substanziellen Beitrag für die Stärkung des sozialen Miteinanders“, bekräftigt De Ridder.

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