Berlin/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, welches heute im Bundeskabinett beschlossen wurde. Insgesamt stellt der Bund 2 Milliarden Euro zur Verfügung. De Ridder betont, dass Kinder und Jugendliche, die durch die Umstände der Pandemie besonders stark betroffen sind, nicht benachteiligt und abgehängt werden dürfen.
„Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders. Denn geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs sind das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Gleichaltrige und Personen außerhalb der Kernfamilie zu treffen, ist für ihre Entwicklung wesentlich. Daher freue ich mich, dass die SPD-Bundestagsfraktion mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ zwei Milliarden Euro investiert, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern“, betont Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
Kinder, Jugendliche und ihre Familien schauen auf eine lange Zeit mit teils harten Einschränkungen während der Pandemie zurück. Es ist derzeit noch nicht vollständig absehbar, wann die Einrichtungen der frühkindlichen und schulischen Bildung, der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Freizeit- und Ferieneinrichtungen für Kinder und Jugendliche und ihre Familien mit ihren vielfältigen Angeboten wieder im Regelbetrieb öffnen können.
Pandemiebedingte Schulschließungen haben bei etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen zu deutlichen Lernrückständen sowie seelischen und körperlichen Belastungen geführt. Um diesen Herausforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden, legt der Bund auf Drängen der SPD-Bundestagsfraktion das „Aktionspro-gramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in Höhe von zwei Milliarden Euro in den Jahren 2021 und 2022 auf. Unter Nutzung bereits vorhandener Strukturen sollen Angebote geschaffen werden, die rasch bei den Kindern, Jugendlichen und Familien ankommen. Dazu will der Bund etwa bereits bestehende Programme deutlich ausweiten und Kinder aus Familien mit kleinen Einkommen gezielt unterstützen.
„Wir investieren in die Zukunftschancen unserer Kinder. Dabei geht es uns darum, schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien-, und Sportaktivitäten zu ermöglichen. Für bedürftige Familien stellen wir im August 2021 einen Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro bereit und erleichtern den Zugang zur individuellen Lernförderung über das Bildungs- und Teilhabepaket“, bekräftigt De Ridder abschließend.