Das Unternehmen sei in Jahrzehnten generationsübergreifend aufgebaut worden, so das Ehepaar Meyering, die deutlich die Verbundenheit zum Emsland und der Grafschaft Bentheim, insbesondere aber zu Lingen hervorhoben. Das Unternehmen Meyering Reisen sei mittlerweile deutschlandweit tätig. „Wir legen größten Wert auf unsere Mitarbeiter und zahlen faire Löhne“, betonte Doris Meyering. Der Mindestlohn von 8,50€, den die SPD fordere, werde bei den Stundenlöhnen zuweilen schon deutlich überboten.
Dr. De Ridder, die sich in ihrer Doktorarbeit intensiv mit Stadt- und Regionalentwicklung befasst hat, unterstrich, wie wichtig ihr der öffentliche Personennahverkehr sei; ganz besonders gelte dies für Flächenregionen wie das Emsland und die Grafschaft Bentheim: „Die Lebenswelten zwischen den Generationen mögen verschieden sein aber alle eint das Bedürfnis mobil zu sein.“ So sei es wichtig, über verlässliche öffentliche Verkehre für Schüler und Studierende zu verfügen. Gerade aber auch ältere Menschen bräuchten die Möglichkeit, ohne eigenen PKW mobil sein zu können.
„Das schafft Selbstständigkeit und eine hohe Unabhängigkeit“ betonte die SPD-Politikerin. Zudem sei der Einsatz von Bussen auch ein umweltpolitisches Gebot.
Der SPD Fraktionsvorsitzende Dr. Dipl. Ing. Bernhard Bendick, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Rechtsanwalt Andreas Kröger und Ratsherr Stefan Wittler teilten die Meinung. Kröger ergänzte dazu: „Der LiLi-Bus ist ein Meilenstein im ÖPNV. Die Jusos und SPD haben das Projekt stets unterstützt. Dessen Einsatz ist jetzt sogar flächendeckend in Lingen geplant. Wir sehen hier eine extrem positive Entwicklung, denn der ÖPNV/LiLi-Bus wird von den Bürgern sehr gut angenommen. Und wir erwarten noch eine Steigerung.“