In der vergangenen Woche hat sich der Haushaltsausschuss in seiner abschließenden Sitzung über den Haushaltsplan 2015 verständigt. Die Einigung sieht auch eine Erhöhung der Mittel für die Forschung an Fachhochschulen um 4 Millionen Euro auf insgesamt rund 46 Millionen Euro vor.
„Damit haben wir eine wichtige Vereinbarung des Koalitionsvertrages auf den Weg gebracht und gleichzeitig die Innovationskraft Deutschlands nachhaltig gestärkt“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, die zuständige Berichterstatterin für die Forschung an Fachhochschulen der SPD-Bundestagsfraktion.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben in Deutschland traditionell ein hohes Innovationspotenzial, jedoch häufig noch nicht die notwendigen Mittel für Forschung und Entwicklung.
Nunmehr stehen für die Forschung an Fachhochschulen 46 Millionen Euro zur Verfügung. Dieser Mittelaufwuchs von 4 Millionen Euro und damit gut 10 Prozent des Gesamtbudgets bietet insbesondere für den Mittelstand große Chancen zur Innovationsförderung. Durch regionale Kooperationen von Fachhochschulen und Unternehmen kann nicht nur die angewandte Forschung ausgebaut, sondern auch der Wissenstransfer sichergestellt werden. Durch die bessere Finanzierung der Hochschulen haben wir diese Möglichkeiten nun noch einmal gestärkt. „An dieser Stelle gebührt dem Haushaltspolitiker der SPD, Sven Schulz, ein besonderer Dank“, sagte De Ridder.
„Gleichzeitig gibt es noch großen Handlungsbedarf in der Hochschulpolitik; dies gilt insbesondere für Fachhochschulen“, betont Daniela De Ridder. Fachhochschulen erfüllen eine wichtige Aufgabe in der akademischen Qualifikation und bei der angewandten Forschung, beides zentrale Aspekte für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ferner müssen die Fachhochschulen, die bereits ihren Ausbau der SPD-Bildungspolitik der 1970er Jahren verdanken, auch von den Fördermitteln der Exzellenzinitiative ab 2017 profitieren können.