Am letzten Montag besuchten die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder und ihr Kollege Johannes Arlt, Mitglied im Verteidigungsausschuss, den Luft- & Bodenschießplatz Nordhorn. Der Besuch gab den beiden Abgeordneten die Möglichkeit, einen direkten Einblick in die Arbeit dieses bedeutenden Bundeswehrstandortes zu erhalten.
Oberstleutnant Ralf Wieland begrüßte die Abgeordneten und erklärte ihnen das weitläufige Übungsgelände. Der Luft- & Bodenschießplatz Nordhorn, mit einer Fläche von 2.193 ha, ist das größte von der Luftwaffe genutzte Übungsgelände in Deutschland. Das Gelände, das bis 2001 unter dem Namen „Nordhorn Air To Ground Weapon Range“ bekannt war, ist dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr unterstellt und gehört zur „Bereich Truppenübungsplatzkommandantur NORD“.
Während des Besuchs erhielten Dr. De Ridder und Johannes Arlt umfassende Informationen über die vielfältigen Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten auf dem Gelände, das vor allem von der Luftwaffe genutzt wird. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung des Schießplatzes für die Sicherstellung der operativen Einsatzbereitschaft der Truppe.
Ein Thema, das immer wieder kontrovers diskutiert wird, ist die Lärmbelästigung, die durch die militärischen Übungen in der Umgebung verursacht wird. Oberstleutnant Wieland berichtete über die Bemühungen, durch offene Kommunikation und die regelmäßige Einladung von Besuchergruppen das Verständnis für die Nutzung des Schießplatzes zu fördern. Diese Maßnahmen zeigen Wirkung: Die offiziellen Beschwerden aus der Region sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.
Der Besuch unterstrich einmal mehr die Notwendigkeit, den Dialog zwischen der Bundeswehr und der Bevölkerung zu fördern, um Lösungen zu finden, die sowohl den Anforderungen der nationalen Sicherheit als auch den Bedürfnissen der Anwohner gerecht werden.
Dr. Daniela De Ridder und Johannes Arlt bedankten sich für die Arbeit der Bundeswehr vor Ort und betonten die Bedeutung eines weiterhin offenen und konstruktiven Dialogs zwischen den Institutionen und der Bevölkerung.