Diesen November überschreiten wir eine erschütternde Marke: Über 1000 Tage dauert der brutale Krieg in der Ukraine bereits an. Über 1000 Tage voller Zerstörung, Leid und Entbehrung – und dennoch ungebrochenem Mut und Hoffnung der Menschen vor Ort.
Mit Yevheniia Kravchuk hat Dr. Daniela De Ridder über die aktuellen Herausforderungen gesprochen, denen die Ukraine gegenübersteht. Yevheniia ist Abgeordnete des ukrainischen Parlaments und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE (OSZE PV), einer wichtigen Plattform für den interparlamentarischen Dialog in Europa.
„Unsere Gespräche haben mich tief bewegt: In der Ukraine droht ein bitterkalter Winter – nicht nur wegen des Kälteeinbruchs, sondern auch wegen der zerstörerischen Angriffe Russlands auf die Energieinfrastruktur. Diese Angriffe zielen darauf ab, das ukrainische Volk in Dunkelheit und Kälte zu stürzen – ein brutales und inakzeptables Vorgehen“, so De Ridder.
Die Botschaft der Bundesregierung ist klar: Deutschland steht weiter fest an der Seite der Ukraine. Solidarität ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern leistet sie umfassende Unterstützung:
Militärische Hilfe, um die Ukraine in ihrem Freiheitskampf zu stärken.
Humanitäre Hilfe, die gerade jetzt, im Winter, lebenswichtig ist.
Finanzielle Hilfe, um die Grundversorgung und den Wiederaufbau zu sichern.
Yevheniia und De Ridder haben auch über die langfristigen Perspektiven gesprochen – den Wiederaufbau, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Perspektive eines EU-Beitritts. Die Ukraine hat eine europäische Zukunft, und Deutschland wird dazu beitragen, diese zu ermöglichen. Die Ukraine gehört zu Europa – heute mehr denn je.
Die Menschen in der Ukraine brauchen die europäische Solidarität und sie brauchen das ungebrochene Engagement politscher Entscheidungsträger:innen, um diesen Krieg zu beenden und Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.
„Es beeindruckt mich zutiefst, mit welchem Mut und welcher Stärke unsere ukrainischen Freundinnen und Freunde für Freiheit, Demokratie und ihr Land kämpfen“, erklärt De Ridder abschließend.