Der terroristische Überfall der Hamas am 07. Oktober 2023 stellt eine Zäsur in der Geschichte Israels dar. Das Attentat auf das Nova-Festival und die Kibbuzim an der Grenze Gazas wird sich bald jähren. Dr. Daniela De Ridder erlebte ein Land in Depression und Verzweiflung.
Immer noch besteht Hoffnung, dass die mehr als 100 verbleibenden Geiseln freikommen könnten. Etwa 240 Menschen wurden durch die Hamas in den Gazastreifen entführt. Das Schicksal vieler Geiseln ist weiterhin ungewiss. Dies wurde insbesondere auf dem „Platz der Entführten“ in Tel Aviv deutlich. Eindrucksvoll wurden Tische und Stühle aufgestellt. Hinter jedem leeren Stuhl steht das Schicksal einer entführten Geisel und ihrer Angehörigen.
Emilie Moratti, die internationale Koordinatorin des Geiselforums, ermöglichte Dr. De Ridder den Austausch mit Angehörigen der entführten Geiseln. So lernte sie Michel Levy kennen, der seit Monaten um die Freilassung seines Bruders kämpft und bis zum Attentat Manager bei TikTok war. Seinen Beruf hat er inzwischen aufgegeben. Das Schicksal der Opfer der Hamas berührte Dr. De Ridder tief.
Das Bangen und Hoffen der Angehörigen ist unvorstellbar. #Bringthemhome ist die Hoffnung, die sie haben: Bringt unsere Freund:innen und Familienmitglieder endlich nach Hause. Zuletzt wurden sechs der Geiseln tot aufgefunden. Die Hamas hat sie aus nächster Nähe erschossen.