2. Teil meiner Amerika-Reise: San Francisco und Stanford

San Francisco. Nach der feierlichen Einweihung des Thomas-Mann-Hauses in Los Angeles trafen wir in San Francisco ein und besichtigten unter anderem die Eliteuniversität Stanford und die hiesige Bibliothek. Dabei führten wir viele hervorragende Gespräche mit den Menschen vor Ort. Deutlich wurde auch, dass gerade auch in San Francisco und unter vielen Intellektuellen große Vorbehalte gegenüber der aktuellen Politik Donald J. Trumps bestehen.

Der Präsident Donald J. Trump ist nicht Amerika – auch das müssen wir uns bei aller gebotenen diplomatischen Zurückhaltung vor Augen führen. Die jüngsten Auseinandersetzungen um die Trennung von Flüchtlingsfamilien hat eine erschreckende Haltung zu Tage gefördert, die nicht dem Geiste der libertären und menschenrechtswahrenden Gesellschaftsordnung entspricht, die wir von unseren Partnern in den USA immer erwartet beziehungsweise ihnen zugerechnet haben. Da war es umso wichtiger, den Diskurs in der Universität Stanford, dem Goethe-Institut in San Francisco und weiteren Orten voranzubringen – nach wie vor haben wir viele wichtige Partnerinnen und Partner in den USA!

Mit dem Besuch des Getty-Museums ging es dann auch mit einem Kulturprogramm weiter. Spannend war auch die Besichtigung des Hoover-Archivs. Zum Ende der Reise besuchten wir die St. Anthony’s Mission und St. Boniface Kirche und bekamen einen eindrucksvollen Vortrag. Die Reise verdeutlichte uns insgesamt, dass die transatlantische Partner- und Freundschaft von großem Wert ist und wir uns nicht von der Tagespolitik einzelner Akteure ablenken und darüber hinwegtäuschen lassen dürfen!

Zu guter Letzt nehme ich viele großartige Eindrücke aus den USA mit nach Hause: Es war eine spannende und aufschlussreiche Zeit. Sicher bin ich mir auch, dass wir die transatlantische Partnerschaft mit unserem Engagement substanziell stärken können und gemeinsam noch viele Herausforderungen meistern werden.

Beitrag teilen

Share on facebook
Share on twitter
Share on email