Wanderausstellung „Frieden machen“

Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft die Schulen in der Grafschaft Bentheim und im Emsland zur Teilnahme an der Wanderausstellung „Frieden machen“ auf. Die Ausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung richtet sich an die Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe und lädt beim Thema Friedenssicherung zum Mitmachen auf.

„Die Welt ist aus den Fugen geraten – dieser Befund hat sich in den letzten Monaten und Jahren leider weiter verfestigt, da wir auf eine Vielzahl von Konflikten blicken. Ob es der Bürgerkrieg in Syrien ist, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine oder zahlreiche Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent, von dem wir in den Medien kaum Kenntnis erhalten; so manch einer befürchtet schon, dass ein neuer ‚Kalter Krieg‘ wiederbelebt werden könnte, so angespannt erscheint derzeit der Konflikt zwischen den USA und Russland. Umso mehr kommt es nun auch auf die junge Generation an, Ursachen von Konflikten in der Welt zu verstehen, ihre Entwicklungen zu analysieren und über sie zu lernen; vor allem aber gilt es, mehr über Lösungsansätze für die friedliche Bewältigung von Auseinandersetzungen zu lernen. Daher freue ich mich sehr, wenn unsere Schulen in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland die Chance wahrnehmen, die Wanderausstellung ‚Frieden machen‘ zu sich zu holen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Die Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, Dr. Edelgard Bulmahn eröffnete vor der parlamentarischen Sommerpause die Ausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin, die nun auch für Schulen in den Regionen zur Verfügung steht. Die Ausstellung soll dabei nicht nur Anschauungsmaterial zur Verfügung stellen, sondern soll im Rahmen seiner sieben Module zum Mitmachen, Diskutieren und Engagieren ermutigen. Mindestvoraussetzung zur Teilnahme ist eine ausreichend große Ausstellungsfläche in der jeweiligen Schule – die Kosten für den Auf- und Abbau übernimmt die Bundeszentrale für politische Bildung.

„Angesichts des großen und vielfältigen Engagements der Bürger sowie der Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer bin ich überzeugt, dass die Wanderausstellung sehr gut in unsere grenznahe Region passt. So standen sich vor mehr als 75 Jahren diesseits und jenseits der deutsch-niederländischen Grenze die Menschen keineswegs friedlich gegenüber, denn Deutschland und die Niederlande waren Kriegsgegner – aus heutiger Sicht kaum noch vorstellbar. Daher überzeugt mich an der Wanderausstellung vor allem das partizipative Konzept, da die Ausstellung viel für die Schülerinnen und Schüler zu bieten hat. Gerne möchte ich als Bildungspolitikerin einen Beitrag für einen besonders wichtigen Teil des Politikunterrichts leisten und freue mich, die eine oder andere Schule im Rahmen der Wanderausstellung zu besuchen“, bekräftigt De Ridder.

Für Rückfragen zur Bewerbung um die Wanderausstellung steht das Bundestagsbüro von Dr. Daniela De Ridder gerne unter daniela.deridder.ma02@bundestag.de oder unter 030 / 227-71583 zur Verfügung. Weitere Informationen auch unter: www.bpb.de/veranstaltungen/format/ausstellung/249159/frieden-machen

Was müssen Schulen bieten?

  • Ausstellungsfläche von ca. 200 qm (Mindest-Höhe: 3 m. Mindest-Bodenlast 3 KN/m²) über einen Zeitraum von min. 4 Wochen.
  • Die Räumlichkeiten (z.B. Aula, Mensa, Turnhalle) sind möglichst abschließbar.
  • Für Auf- und Abbau durch ein von der bpb beauftragtes Team müssen jeweils 2 Tage eingeplant werden.
  • Die Ausstellungsräume müssen ebenerdig oder mit einem Aufzug zugänglich sein. (Mindest-Größe Türrahmen: 1 x 2 m)
  • Die Kosten für Auf- und Abbau der Ausstellung übernimmt die bpb. Die Stromkosten für die Medien-Exponate übernimmt die Schule (durchschnittlicher wöchentlicher Strom-Verbrauch: ca. 64 KW/h je Woche bei 5 Tagen und 8 Stunden täglich)

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