Treffen mit den Botschaftern Neuseelands und Tuvalus zu den Folgen des Klimawandels

Berlin. Mit dem Botschafter Neuseelands, Rupert Holborow, und dem Botschafter Tuvalus, Aunese Makoi Simati, kam ich zum Thema der Folgen des Klimawandels für den pazifischen Raum ins Gespräch. Wenn die Weltgemeinschaft nicht schnell handelt, hat dies gerade auch für Inselstaaten fatale Folgen.

Wer Tuvalu im Netz googelt, kann zu der Überzeugung kommen, es handle sich um eines der letzten Paradise auf Erden. Die schönen Bilder dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Inselgruppe vom Klimawandel existenziell bedroht ist. Mit gerade einmal vier bis fünf Metern über dem Meeresspiegel hat die Erderwärmung fatale Konsequenzen für die Menschen dort. Aber auch ohne einen Anstieg des Meeresspiegels sind die Süßwasservorräte durch Stürme akut bedroht.

Als stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses und des Unterausschusses für zivile Krisenprävention ist es mir wichtig zu betonen, dass wir politisch in der Pflicht stehen, die Lebensgrundlage der Menschen weltweit zu schützen – und sie vor allem nicht fahrlässig zu gefährden. Die Zahl von Flüchtlingen, die aufgrund klimatischer Bedingungen ihre Heimat verlassen müssen, wird mit dem Klimawandel zunehmen. Auch deshalb ist eine substanzielle Politik für den Klimaschutz eine Politik der zivilen Krisenprävention, wofür ich mich gerne stark mache.

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