SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder unterstreicht Erfolge der Bildungspolitik nach aktueller PISA-Veröffentlichung

Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Bildungsexpertin Dr. Daniela De Ridder zeigt sich erfreut über ein überdurchschnittliches Abschneiden der Schülerinnen und Schüler in Deutschland in der aktuellen PISA-Studie. De Ridder mahnt zugleich, dass sich die Politik nicht auf den aktuellen Erfolgen ausruhen darf.

„Nach dem ersten PISA-Schock 2001 konnten wir in Deutschland einen spürbaren Aufwärtstrend verzeichnen. Es freut mich als Bildungspolitikerin, dass unsere Schülerinnen und Schüler über dem Durchschnitt der OECD und im internationalen Vergleich im oberen Mittelfeld liegen. Jedoch dürfen wir uns nicht darauf ausruhen, da wir den Anschluss nicht verlieren dürfen und den Anspruch haben, besser zu werden“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Bildungsausschuss.

Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren konnten im Vergleich zum Beginn der PISA-Studie 2001 deutlich aufholen. Dennoch befinden sich die Leistungen mit dem 16. Platz im Vergleich zu 2012 in der Stagnation und die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen bei den naturwissenschaftlichen Fächern haben sich vergrößert. Jungen schneiden zum Beispiel mit 514 Punkten in der Mathematik deutlich besser ab als Mädchen (498 Punkte). De Ridder betont, dass diesen unterschiedlichen Entwicklungen verstärkt entgegen gewirkt werden muss.

„Wir haben eine Verpflichtung, die Chancengleichheit zu fördern. Wenn wir den Vergleich mit den anderen Ländern sehen, müssen wir mehr in die Chancengleichheit investieren. Die insgesamt guten Ergebnisse für Schülerinnen und Schüler müssen wir kritisch hinterfragen, damit wir unser Bildungssystem fortwährend verbessern können. Dazu gehört auch, dass soziale Unterschiede keine Rolle bei der Verwirklichung von Bildungschancen spielen dürfen, was leider immer noch der Fall ist. Jetzt sind wir gefordert, auch intensiv darüber nachzudenken, wie wir ein neues Bund-Länder-Programm auflegen, bei dem wir auch die Kommunen als Träger von Schulen unterstützen können. Die SPD-Bundestagsfraktion spricht sich sehr deutlich für ein Schulbausanierungsprogramm aus; zukünftig werden wir aber nicht nur in die Bausubstanz, sondern auch in die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern investieren müssen. Schließlich sind sie es, die mit der wachsenden Vielfalt und den zahlreichen Herausforderungen im Klassenzimmer umgehen müssen. Hieran werden wir weiter arbeiten und das wird einen wichtigen Teil unseres Wahlprogramms für 2017 ausmachen“, bekräftigt De Ridder, die für ihre Fraktion Berichterstatterin der Qualitätsoffensive Lehrerbildung ist.

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