SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder in Niedersachsen auf Listenplatz 4 zur Bundestagswahl gewählt

Hameln/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder wurde nach ihrer Nominierung für den 4 Landeslistenplatz in Niedersachsen von der Landesdelegiertenkonferenz in Hameln bestätigt und zieht eine positive Bilanz der bald endenden Legislaturperiode. Mit der Platzierung hat De Ridder beste Chancen auch in der kommenden Legislaturperiode in den Bundestag einzuziehen. Neben ihren bildungs- und außenpolitischen Schwerpunkten möchte sich De Ridder auch in den kommenden vier Jahren verstärkt für eine bessere Infrastruktur, den sozialen Zusammenhalt und starke Kommunen in der Grafschaft Bentheim und im Emsland einsetzen.

„Für das große Vertrauen möchte ich mich nicht nur bei allen Parteifreunden, sondern auch bei allen Unterstützerinnen und Wegbegleitern herzlich bedanken. Im Juni werden wir ein starkes sozialdemokratisches Programm für die Bundestagswahl im September verabschieden, mit dem wir in Deutschland und Europa in unsicheren Zeiten für mehr Gerechtigkeit und Stabilität kämpfen. Gerade in Zeiten globaler und auch regionaler Verunsicherung bedarf es einer starken SPD vor Ort, in Niedersachsen und auch im Bund, die mit einem festen Wertefundament und verlässlicher Politik für unsere Gemeinschaft einsteht. Es freut mich sehr, dass ich Teil dieser Bewegung sein darf, die wir nun mehr denn je brauchen“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Im Bereich ihrer bundespolitischen Schwerpunkte stärkte De Ridder in dieser Legislaturperiode vor allem die Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in den Bereichen der Lehre, Forschung und des Nachwuchsgewinnung. Als zuständige Berichterstatterin für die Außenwissenschaftspolitik legte sie unter anderem ein besonderes Augenmerk auf die internationalen Hochschulkooperationen mit der Türkei und den Ländern des Nahen Ostens, Nordafrikas sowie des Subsahara-Raumes und unterstreicht dabei auch die Wichtigkeit transatlantischer Forschungsbereichs- und Wissenschaftsverbünde. Zudem befasst sie sich mit der Reform des Medizinstudiums sowie mit Forschung und Innovation im Bereich der Elektromobilität. De Ridder betont, dass sie trotz der vielfältigen bundespolitischen und internationalen Themen in erster Linie Abgeordnete für die Grafschaft Bentheim und das Emsland ist: Der Breitbandausbau, die Förderung von Kindertageseinrichtungen, der soziale Wohnungsbau und die Fortsetzung der Förderung der Mehrgenerationenhäuser sind Erfolge dieser Legislaturperiode, auf denen sich De Ridder nicht ausruhen will.

„Im Laufe der Legislaturperiode habe ich viele Engagierte in der Grafschaft Bentheim und im Emsland kennenlernen dürfen. Die Menschen in unserer Region haben mich dabei immer wieder beeindruckt, wobei es an uns in der Politik liegt, dieses Engagement zu würdigen und konkret zu unterstützen. Dafür möchte ich mich auch in der nächsten Legislaturperiode stark machen und vor allem für mehr soziale Gerechtigkeit einstehen. So können zum Beispiel auch unsere Verbesserungen zum Unterhaltsvorschuss nicht genügen, um der drohenden Altersarmut von alleinerziehenden Müttern strukturell entgegen zu wirken. Hier möchte ich in der nächsten Legislaturperiode mehr erreichen, was nur mit einer starken SPD umsetzbar ist. Ebenso ist das Thema Versorgung im Alter generell eine große Herausforderung in Zeiten des demografischen Wandels. So müssen wir die Rahmenbedingungen für ein auskömmliches und sicheres Leben im Alter setzen und mehr Wert auf die gesellschaftliche Einbindung legen“, so De Ridder weiter.

De Ridder betont zudem, dass die Reform des Medizinstudiums hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben ist und sich eine stärkere Einbindung der Abgeordneten gewünscht hätte. Die flächendeckende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Bereich der medizinischen Infrastruktur auf dem Land und die Bewältigung des akuten Fachärztemangels sind eine besonders große Aufgabe, die rasch angegangen werden muss. Neben der sozialen Infrastruktur gilt es aber ebenso die Wirtschaft vor Ort sowie kleine und mittlere Unternehmen zu stärken. „Auch wenn die Grafschaft Bentheim und das Emsland hervorragend aufgestellt sind und eine Arbeitslosenquote unter dem Bundesdurchschnitt haben, müssen wir fortwährend in die Strukturen investieren. Nur so bleiben wir auf der Erfolgsspur und das wird sich für uns langfristig auszahlen“, bekräftigt De Ridder.

Gespannt blickt die SPD-Bundestagsabgeordnete zudem auf die Positionierungen aller Parteien vor und nach der Wahl. Schließlich hat die CDU/CSU in dieser Legislaturperiode die Maut durchgesetzt, die zu einer großen Belastung für die Grafschaft Bentheim und das Emsland sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Niederlanden werden wird – De Ridder stimmte in beiden Abstimmungen dagegen und hat ihre Position dazu stets unmissverständlich geäußert. „Als überzeugte Europäerin setze ich mich auch im Interesse unserer Region für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt ein und will hier für Verbesserungen sorgen, um Barrieren und Hürden ab- und nicht aufzubauen. Auch bei dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, beim Mobilfunk oder auch bei der Digitalisierung in Schulen und im Alltag muss mehr für unsere Region getan werden. Da zeigen sich leider die Schwächen eines CSU-geführten Ministeriums. Unsere Region und die Menschen in der Grafschaft Bentheim und im Emsland haben das Potenzial, noch mehr zu verwirklichen, jedoch benötigen wir dazu auch die entsprechenden Rahmenbedingungen. Da hätte ich mir von der Union mehr gewünscht. Umso deutlicher ist es daher geworden, dass es dazu einer starken SPD in Bund und Land bedarf“, betont De Ridder.

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