SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder gratuliert Derk Schoolkate zu seinem erfolgreichen Auslandsjahr in den USA im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms

Berlin/ Nordhorn/Cedarville. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder empfing den Nordhorner Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) Derk Schoolkate nach seinem Auslandsjahr in den USA. Schoolkate berichtete ausführlich von seinen Erfahrungen und bedankte sich herzlich für die Chance eines spannenden Jahres im fernen Westen. Das PPP zwischen dem US-Kongress und dem Deutschen Bundestag bringt Schülerinnen und Schüler für ein Jahr auf die jeweils andere Seite des Atlantiks.

„Das PPP ist eine wunderbare Gelegenheit für ein ganz großes Erlebnis. Es freut mich sehr, wenn ich Schülerinnen und Schüler ein solches Auslandsjahr ermöglichen kann. Schließlich ist dies eine besondere Lebenserfahrung und davon können die Stipendiaten noch lange profitieren. Der Bericht von Derk zeigt mir, dass es ein erlebnisreiches Jahr für ihn war, während er auch zugleich Erfahrungen aus dem amerikanischen Schulsystem mitbringt. Die Unterschiede sind auch für mich als Bildungspolitikerin spannend und Derk kann aus erster Hand berichten“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Mittelems.

De Ridder und Schoolkate blicken gespannt aber auch besorgt auf die nun anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA. Sollte der Kandidat Donald Trump die Wahlen gewinnen und an seinem politischen Kurs festhalten, könnte das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA spürbar belastet werden. Trump spreche eine enttäuschte Wählerklientel an und gewinne diese über einen forcierten Populismus für sich. „Das PPP steht für den Austausch und eine starke freundschaftliche Verbindung zu den USA. Ein isolationistischer Kurs, sowohl von einem Donald Trump in den USA oder den Rechtspopulisten in Europa vorangebracht, würde unseren Beziehungen und unserer gemeinsamen Entwicklung schaden. Umso mehr freue ich mich darüber, dass die junge Generation einen Weitblick und eine Weltoffenheit an den Tag legt, wie es Derk einmal mehr bestätigt“, so De Ridder weiter.

Das PPP besteht seit 1983 und ist laut De Ridder auch ein erfolgreiches und pragmatisches Programm zur Intensivierung der transatlantischen Beziehungen. Bereits im April veröffentlichte De Ridder den ersten Erfahrungsbericht von Derk und zeigte sich beeindruckt von der Fülle an Erlebnissen. Auch wenn Cedarville, Schoolkates Heimatort, in Kalifornien liegt, ist es doch eine sehr ländlich geprägte Region und nicht mit den Metropolen Los Angeles und San Francisco vergleichbar. Laut Schoolkate ist Cedarville für einen Austausch dennoch besonders spannend.

Neben den Einflüssen des allgemeinen ländlichen Lebens besuchte Schoolkate die „Suprise Valley High School – Home of the Hornets“ mit nur 40 Schülerinnen und Schülern. Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass der Besuch des weiterführenden Colleges immer mit hohen Kosten verbunden ist. Wer sich für einen solchen Weg in den USA entscheidet, muss Geld in die Hand nehmen, was Bildung dort zu einem Privileg macht. De Ridder betont, dass Deutschland hier wesentlich besser aufgestellt ist.

„Ohne Frage produziert das System der USA viele Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, was sich auch an der jährlichen Nobelpreisverleihung widerspiegelt. Jedoch setzen wir – auch aus politischer Überzeugung – auf ein System, bei dem alle Menschen die Chance auf eine Spitzenausbildung und ein Studium haben, ohne sich dabei in große Unkosten zu stürzen. Am Ende profitiert davon die ganze Gesellschaft und wir können neben einer großen Innovationskraft auch mehr soziale Aufstiegschancen schaffen. Dafür werden wir uns jedenfalls weiterhin stark machen“, bekräftigt De Ridder.

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