Thomas Niemeyer, Dr. Daniela De Ridder, Ulla Kleinlosen und Meike Behm bildeten die Kunstjury (Foto: Britta Hofmann)

SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder fördert Kunst aus dem Wahlkreis – Vorschläge von Werken hiesiger Künstlerinnen und Künstler für die Kunstsammlung des Bundestags

Berlin/Lingen/Meppen/Nordhorn. Künstlerinnen und Künstlern gelingt es nicht immer, ihre Werke zu verkaufen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder hatte daher die Idee, Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus ihrem Wahlkreis zum Ankauf für die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages vorzuschlagen und wählte hierfür zwei Künstlerinnen und einen Künstler aus ihrem Wahlkreis aus.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus der Grafschaft Bentheim und dem Emsland in die Städtische Galerie in Nordhorn eingeladen, um sie über den Kunstbeirat des Deutschen Bundestages zu informieren. Dieser entscheidet, welche Kunstwerke für die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages erworben werden sollen. „Mir ist es wichtig, dass wir auf die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler in unserer Region aufmerksam machen. Viel zu häufig haben es hiesige Künstlerinnen und Künstler noch sehr schwer, weil Kunst zwar bewundert, aber häufig auch schlecht bezahlt oder als Luxus betrachtet wird“, sagt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Sie hatte dazu aufgefordert, ihr Kunstwerke für den Ankauf vorzuschlagen. Aus den eingereichten Werken wurde dann auch dank der Unterstützung einer fachkundigen Jury – bestehend aus Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen, Thomas Niemeyer, Leiter der städtischen Galerie Nordhorn sowie Ulla Kleinlosen, Vorsitzende des Meppener Kunstkreises – drei Kunstschaffende ausgewählt. „Es ist uns nicht leicht gefallen, aus der Vielzahl der Werke eine Auswahl zu treffen. Am Ende haben wir uns aber einstimmig für die Werke von Ulrich Schürhaus, Eva-Maria Grüneberg und Julia Siegmund entschieden“, so De Ridder. Die Werke wurden nun von De Ridder für den Ankauf dem Kunstbeirat vorgeschlagen, wobei die Entscheidung erst am Ende des Jahres gefällt wird.

„Eine Gewähr für den Ankauf gibt es nicht, aber es ist mir ein besonderes Anliegen, Kunst aus unserer Region unterstützen zu können“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete. De Ridder bedankt sich bei allen Beteiligten für die Zusendung von Beiträgen sowie bei der Jury für deren Einsatz und Beratung. Neben dem Vorschlag zum Ankauf beim Kunstbeirat des Bundestags ermöglichte De Ridder den Künstlerinnen und Künstlern eine Berlinfahrt. Auf dem Programm stand dabei auch ein Besuch bei Frau Professorin Monika Grütters, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur. Alle Interessierten sollten nicht nur einen Einblick in das politische Berlin erhalten, sondern auch das Kulturangebot vor Ort nutzen. Daher stand ebenfalls der Besuch des von Stararchitekt Daniel Liebeskind gebauten jüdischen Museums auf dem Reiseprogramm, das historische und zeitgenössische jüdische Kultur präsentiert.

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