Seele der Stadt, Stolz der Region – Zu Gast beim SV Meppen

Meppen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war zu Gast beim SV Meppen. Gemeinsam mit Johannes Hessel, dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Meppen und Tobias Munsch, dem stellvertretenden Vorsitzenden, ließ sie sich von Geschäftsführer Roland Maul und Finanzvorstand Stefan Gette über den aktuellen Stand und die zukünftigen Projekte des Fußballclubs informieren. De Ridder betont, dass Sport den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

„Sport hat eine große gesellschaftspolitische Bedeutung. Er stärkt den Zusammenhalt, vermittelt Werte wie Fairness, Respekt und Toleranz; er bietet Chancen, seine eigenen Grenzen auszuloten und sein Selbstvertrauen zu stärken. Wir sind froh, dass wir mit dem SV Meppen ein Aushängeschild haben, das unsere Region in ganz Deutschland bekanntmacht“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Seit 1912 begeistern die Spielerinnen und Spieler des emsländischen Traditionsvereins in ihren blau-weißen Trikots ihre 1.500 Mitglieder sowie ihre zahlreichen Fans. Inzwischen hat sich die Herrenmannschaft in der 3. Fußballbundesliga, die Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga fest etabliert. Um diesen sportlichen Erfolg zu halten, wird viel in die Ausbildung und Förderung von Nachwuchstalenten investiert, betonen Roland Maul und Stefan Gette im Gespräch mit der SPD-Politikerin. Trotz guter Bedingungen vor Ort komme es nicht selten vor, dass die jungen Nachwuchstalente bereits frühzeitig von den Top-Vereinen abgeworben werden.

Eine weitere Herausforderung seien die hohen Lizenzauflagen seitens des Deutschen Fußballbundes gewesen. Um den Regularien des 3. Liga-Spielbetriebes gerecht zu werden, wurde neben einer neuen Rasenheizung auch in den Bereichen Beleuchtung, Stadionsicherheit, Beschallung und Video-Überwachungsanlage kostenintensive Anschaffungen notwendig. Sowohl der SPD-Ortsverein Meppen als auch die SPD-Bundestagsabgeordnete sind sich einig, dass die finanziellen Zuschüsse des Landkreises Emsland und der Stadt Meppen sinnvoll waren. Dennoch – und dafür setzt sich die SPD ein – dürfen auch andere Vereine nicht vernachlässigt werden. „Meppen hat eine vielfältige und ausgeprägte Ehrenamtslandschaft, die unsere Stadt zukunftsfähig und lebenswert macht. Dies gilt es zu bewahren“, unterstreichen die Politiker.

Auch das Thema Sicherheit nahm einen hohen Stellenwert im Gespräch ein, zumal die SPD-Bundestagsabgeordnete sich auch bereits selbst durch die nächtliche Begleitung bei der An- und  Abreise von  Fußballfans ein Bild vom Sicherheitskonzept gemacht hatte. Bei Hochrisikospielen wie etwa Derbys sind mehrere Hundert Polizisten sowie 160 bis 180 Ordner und Sicherheitskräfte im Einsatz, um den Schutz der Fans zu gewährleisten, erläuterten die Fußballexperten. Durch die hervorragende Kommunikation und das gute Miteinander zwischen Polizei, Ordnungskräften und Vereinsverantwortlichen werden, so Maul, besonders konfliktträchtige Situationen frühzeitig erkannt und vermieden, ohne dabei das Fußballerlebnis für die begeisterten Fans in der knapp 13.700  umfassenden Hänsch-Arena zu beeinträchtigen.

Beim abschließenden Rundgang wiesen Maul und Gette darauf hin, dass der SV Meppen künftig ein Hörservice anbieten möchte, der Blinde und sehbehinderte Fußballfans und Stadionbesucherinnen unterstützt. Dazu werden zehn Sitzplätze mit entsprechenden Kopfhörern ausgestattet. Diese können genutzt werden, um den Schilderungen eigens geschulter Reporter zu folgen, die das Geschehen auf dem Spielfeld und im Stadion beschreiben. „Es macht mich sehr stolz, dass sich der SV Meppen seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist und einen wichtigen Beitrag zur Inklusion von Blinden und sehbeeinträchtigten Menschen leistet“, bekräftigt De Ridder.

Wer Mitglied beim SV Meppen 1912 e.V. werden möchte oder die genannten Projekte unterstützen möchte, findet nähere Informationen unter der Telefonnummer 05931 / 930 1-0 oder auf der Homepage unter www.svmeppen.de.

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