Niedersächsischer Integrationspreis 2017: „Ausbildung. Angekommen in Niedersachsen“

Berlin/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder ruft Initiativen, Vereine oder Institutionen, Unternehmen, Betriebe und Kammern in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland dazu auf, sich für den Niedersächsischen Integrationspreis zu bewerben.

Nach dem Spracherwerb ist die Integration in Ausbildung ein entscheidender Schritt für wirkliche Teilhabe. Menschen, die in Niedersachsen ausgebildet werden, sind hier willkommen: Sie qualifizieren sich und können ihre Potenziale zum Wohle der Gesellschaft entfalten und den Wirtschaftsstandort stärken.

„Die Grundlage für beruflichen Erflog und eine eigenständige Existenzsicherung ist eine gute Ausbildung. Gerade in ländlichen Regionen sind wir auf einen stetig wachsenden Fachkräftenachwuchs angewiesen“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder.

Der Wettbewerb richtet sich an Initiativen, Vereine oder Institutionen, Unternehmen, Betriebe und Kammern, die Flüchtlinge und andere Zugewanderte in Niedersachsen bei der Integration in den Ausbildungsmarkt unterstützen. Neben Bewerbungen aus den Institutionen werden auch Vorschläge Dritter angenommen.

Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Zusätzlich vergibt das Bündnis „Niedersachsen packt an“ einen Sonderpreis in Höhe von 6000 Euro. Die Verleihung des Integrationspreises erfolgt bereits zum achten Mal. Das Motto ist dieses Mal „Ausbildung. Angekommen in Niedersachsen“.

„Sowohl große Unternehmen, mittelständische und kleine Betriebe aber auch Handwerkskammern, Vereine oder Initiativen sind angesprochen sich zu beteiligen und ihre Modelle bekannt werden, die die Integration durch Ausbildung fördern. Diese Best Practice Beispiele können als Anregung für weitere Mitwirkende dienen“, so De Ridder.

Bewerbungen sind per E-Mail an integrationspreis@stk.niedersachsen.de oder per Post an Niedersächsische Staatskanzlei, Stichwort „Niedersächsischer Integrationspreis 2017“, Planckstr. 2, 30169 Hannover, zu richten. Bewerbungsschluss ist Dienstag, 28. Februar 2017. Weitere Informationen gibt es unter http://www.migrationsbeauftragte-niedersachsen.de.

Hintergrund

Aus den Bewerbungen wählt eine unabhängige namhaft besetzte Jury die Preisträgerinnen und Preisträger aus, die am 29. August 2017 in einem Festakt im Alten Rathaus in Hannover ausgezeichnet werden.

Neben der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, gehören zur Jury: Sabina Kaluza, aus Polen stammende Künstlerin und 1. Vorsitzende des Vereins „Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler e.V.“, Nariman Reinke, Hauptfeldwebel (w) bei der Bundeswehr und stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Deutscher Soldat e.V.“. Reinke ist deutsch-marokkanischer Herkunft, Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und dort Mitglied der Migrationskommission.

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