„Mittelems braucht ein neues Energiekonzept“

Dass die Region Mittelems ein neues Energiekonzept benötigt, davon ist die SPD-Bundestagskandidatin Dr. Daniela De Ridder fest überzeugt. Die derzeitige Bundesregierung habe sträflich vernachlässigt, in Konzeption, gezielten und nachhaltigen Ausbau, Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien und Speicher zu investieren. Dies räche sich nun.

Mit ihren Parteifreunden will Dr. Daniela De Ridder gemeinsam mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft an einem Konzept arbeiten, dass sowohl auf erneuerbare Energien, innovative Technologie und die Sicherstellung der Energieversorgung setzt. In ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte an der Fachhochschule Osnabrück hat Dr. De Ridder über lange Jahre für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge geworben.

Im Osnabrücker Moskau-Bad ließ sie sich nun die Kandidatin für den Deutschen Bundestag im Wahlkreis Mittelems gemeinsam mit Mitgliedern der SPD Baccum die Installation des innovativen Abwärmerückgewinnungssystems der Firma Jaske & Wolf aus Lingen erläutern: Spezielle Molche reinigen automatisch die Leitungen parallel während des Betriebs und sorgen somit für eine dauerhaft hohe Übertragungsleistung. Das System ist bereits in der dritten Badesaison im Einsatz und spart rund 16.000 Euro pro Saison. Das Freibad wurde für seine Energieeffizienz mit dem Ökoprofit-Label ausgezeichnet.

„Wir brauchen in Deutschland mehr solcher innovativer Lösungen; aber diese Vorhaben müssen auch die Chance haben, nicht nur Prototypen zu bleiben“, sagte Dr. Daniela De Ridder anlässlich ihres Besuchs und forderte zu höherer Sensibilität beim Umgang mit Energie und Nutzung von Abwärme auf.

Die Firmenbetreiber informierten die Bundestagskandidatin zudem über das aktuelle Forschungsprojekt eines Energiespeichers auf Basis von Dampf. Erstmals werde es nun möglich, regenerative Energiequellen und konventionelle Kraftwerke mit hohem Wirkungsgrad zu verbinden, auch könne die vorhandene Infrastruktur der Kraftwerksstandorte sinnvoll weiter genutzt werden. Das FuE-Projekt wird durch die niedersächsische Landesinitiative „Energiespeicher und Systeme“ unterstützt. Einer der Forschungspartner ist die Hochschule Osnabrück.

In diesem Zusammenhang sprach sich Daniela de Ridder für die Bündelung der Kompetenzen an einem Standort mit hoher Affinität zu Energiethemen aus.

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