Mit Tradition in die Zukunft – SPD-Bundestagskandidatin Dr. Daniela De Ridder besucht Kolpinghaus in Salzbergen

Die Gebäude des Kolpinghauses stammen aus einer vergangenen Zeit und sind doch modern, -inklusive energetischer Sanierung und Einzelzimmern statt Mehrbettzimmern. Davon konnte sich die SPD-Bundestagskandidatin Dr. Daniela De Ridder im Kolpinghaus Salzbergen bei ihrem Besuch mit ihren Parteifreunden überzeugen. Hier sprach sie mit Benno Bartmann, Markus Silies, Paul Bachmann und Dieter Bündker, dem Vorsitzenden des Trägervereins für die Kolping-Arbeit.

Das Kolpinghaus ist ein Platz für geistliches Leben mit Gottesdiensten am Sonntagabend, zugleich bietet es Platz für Tagungen und Seminare. Das ist für die zumeist ehrenamtlich Arbeitenden kein Widerspruch: Konfessionelle oder auch parteipolitische Grenzen zu überschreiten, sei sogar sehr wichtig, betonten die Gesprächspartner. Schließlich manifestiere sich das gesellschaftspolitische Interesse der Einrichtung in der am 10. September in Emsbüren stattfindenden Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl, bei der alle Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlkreises Mittelems eingeladen seien.

Ein weiterer Zweig der Kolping-Arbeit ist das Kolping-Bildungswerk. Zur Einrichtung gehören verschiedene Werkstätten, z.B. eine Gläserei oder eine Fahrradwerkstatt, die fit für den Beruf machen soll. Insbesondere werden dort sogar Weiterbildungen zum praktischen Betriebswirt angeboten. Diese Bildungsarbeit sei besonders wichtig für Menschen, die Schwierigkeiten hätten, auf dem ersten Arbeitsmarkt einen Job zu finden.

Die zahlreichen vorgehaltenen Angebote stellen das Kolpinghaus jedoch vor neue Herausforderungen: So bemühe man sich um eine noch intensivere Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk, aktuell müssten aber rund 20 Veranstaltungen aufgrund von Raummangel abgesagt werden. Die Lösung könne im Erwerb einer gemeinsamen Immobilie liegen, dessen Grundstück sich in unmittelbarer Nähe des Kolpinghauses befindet. Noch jedoch konnte man das notwendige Budget für den Erwerb nicht aufbringen. Dr. Daniela De Ridder, die als Unternehmensberaterin tätig ist, empfahl den Ehrenamtlichen daher die Gründung eines Bürgerfonds und versprach, im Falle ihrer Wahl das Vorhaben beratend zu begleiten.

Bei ihrem anschließenden Rundgang ließ sich Dr. De Ridder über die Geschichte der Gebäude informieren und empfahl, die historische Entwicklung in einer Chronik festzuhalten. Besonders lange verweilte sie in der Kapelle: „Es ist wichtig, gerade auch in Wahlkampfzeiten, innere Einkehr zu halten“, sagte sie.

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