Fraktionsvorsitzende der Niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion zu Gast im „Südlichen Emsland“

Johanne Modder informierte sich vor Ort über die LEADER-Projektarbeit

Spelle. Eine Abordnung um die Fraktionsvorsitzende der Niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion Johanne Modder sowie die MdB-Kandidatin, Dr. Daniela de Ridder, machte sich jetzt im Rahmen einer Bereisung einen Eindruck von der Umsetzung des LEADER-Gedankens vor Ort.

Der Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Südliches Emsland, Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, und die Stellvertretende Vorsitzende, Maria Thünemann, begrüßten die Gäste am Wöhlehof in Spelle.

Nach einer kurzen Vorstellung des vielseitig genutzten Bürgerbegegnungszentrums berichtete die Regionalmanagerin des Südlichen Emslandes, Jessica Vrielmann, vom LEADER-Prozess und herausragenden Maßnahmen in der Region. Bei der Vielzahl der Projekte -mittlerweile wurden hier mit rund 2,3 Mio. Euro Fördermittel 76 Vorhaben initiiert- beschränkten sich die Vertreter der LAG allerdings auf eine beispielhafte Auswahl aus allen sechs Handlungsfeldern.

Dass die EU-Fördermethode auch einen positiven Einfluss auf die Zusammenarbeit mit anderen Regionen wie den emsländischen Förderkulissen „W.E.R.O.-Deutschland“, „Hümmling“, „Hasetal“, „Moor ohne Grenzen“ sowie der „Region Grafschaft Bentheim“ hat, wurde ausdrücklich herausgestellt. Diese LEADER-Regionen decken insgesamt eine Fläche von mehr als 4.400 qkm mit weit mehr als 450.000 Menschen ab.

„Dank LEADER haben wir viele gemeinsame Projekte auf den Weg bringen können und arbeiten effektiv zusammen. Die Fortführung der neuen Förderperiode ab 2014 ist in all diesen Regionen unbedingt erforderlich“, resümierte der LAG-Vorsitzende und überreichte der SPD-Delegation die gemeinsame Erklärung, die mit Blick auf die neue Förderphase ab 2014 bereits Ende des letzten Jahres verfasst wurde.

Sichtlich beeindruckt von der umfangreichen Projektarbeit versicherte Johanne Modder: „Die künftige Förderpolitik in Niedersachsen beabsichtige nicht, die Regionen gegeneinander auszuspielen. Da jedoch insgesamt die finanzielle Ausstattung mit Fördermitteln voraussichtlich geringer ausfallen werde, müsse die landesweite Verteilung gezielter vorgenommen werden.“

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