Förderung von 23 Millionen Euro durch den Bund für die Sanierung der Trink- und Löschwasseranlage auf der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD 91) in Meppen

Meppen. Mit 23 Millionen Euro fördert der Bund neue technische Maßnahmen auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD 91): Für April ist die Vergabe eines Bauauftrages des Landes Niedersachsen an ein Bauunternehmen für die separate Sanierung der Lösch- und Trinkwasseranlage auf der Wehtechnischen Dienststelle geplant. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt die Maßnahme ausdrücklich.

„Der Moorbrand sowie die langwierigen und komplizierten Löschaktionen nach einem Waffentest der Bundeswehr auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle haben die Menschen unserer Region stark belastet. Ich begrüße es daher sehr, dass der Bund nun rund 23 Millionen Euro in die Erneuerung der Trink- sowie Löschwasseranlage investiert – und das Land Niedersachsen entsprechend unterstützt. Schließlich müssen alle Maßnahmen zur Gefahrenprävention auf dem neuesten Stand sein“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

„Und – trotz Corona-Krise – muss der Bund auch in diesem sensiblen Bereich Handlungsfähigkeit zeigen“, so De Ridder weiter.

Die Bekämpfung des Moorbrandes in Meppen kostete laut Bundeswehr rund acht Millionen Euro. Jedoch sollen durch den Brand, der auf einer Fläche von etwa 1000 Hektar bekämpft werden musste, laut Schätzungen des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) rund 500.000 Tonnen gespeichertes CO2 freigesetzt worden sein. Das Greifswalder Moorzentrum schätzt die Folgekosten auf 80 bis 120 Millionen Euro. De Ridder betont, dass sich die Ereignisse von 2018 nicht wiederholen dürfen die notwendigen Lehren daraus zu ziehen sind.

„Ich erinnere daran, dass bei den Löscharbeiten in Spitzenzeiten bis zu 1700 Blaulichtkräften im Einsatz waren. Für ihren großartigen Einsatz gebührt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung! Ich habe dies als riesiges Signal der Solidarität, des Engagements und des engen Zusammenhalts gesehen. Diese Erfahrung stimmt mich nun auch optimistisch, dass wir, so krisengeschüttelt wie wir momentan auch sein mögen, auch die aktuellen Herausforderungen meistern werden. Daher ist es umso richtiger, dass wir auch die damaligen Folgeschäden restlos beseitigen. Diese nun finanzierte Maßnahme ist folgerichtig: Neben strengen Auflagen und schärferen Regeln für die Schießübungen, dürfen wir keineswegs an neuen Techniken sparen. Daher sind die 23 Millionen Euro richtig investiert“, bekräftigt De Ridder abschließend.

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