Förderung durch den Bund von Integrationsarbeit des Deutschen Caritasverbandes e.V. in Meppen

Berlin/Meppen. Der Deutsche Caritasverband e.V. wird im Rahmen seiner Integrationsarbeit am Projekt „Koordination und Förderung des ehrenamtlichen Engagements in der sozialräumlichen Fluchtarbeit“ durch den Bund in 2020 und 2021 mit rund 36.000 Euro gefördert. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt die Förderung als Beitrag für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

„In der Grafschaft Bentheim und im Emsland habe ich über die letzten Jahre immer wieder Menschen getroffen, die sich bei der Integration von Flüchtlingen stark engagieren. Dieses Engagement verdient eine große Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Es freut mich daher sehr, dass der Deutsche Caritasverband e.V. in Meppen mit Bundesmitteln in Höhe von rund 36.000 Euro im Rahmen seines Integrationsprojektes zur Förderung ehrenamtlichen Engagements gefördert wird“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Laut der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, kommen die Mittel in Höhe von 36.186,81 Euro dem Vorhaben „Koordination und Förderung des ehrenamtlichen Engagements in der sozialräumlichen Fluchtarbeit“ zugute. Dieses Projekt ist eingebettet in das Gesamtprogramm „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen“, das vom Deutschen Caritasverband getragen wird. De Ridder begrüßt die Förderung als starken Beitrag für das Engagement der Menschen im Emsland.

„Am Wochenende konnten wir 47 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus den Flüchtlingslagern in Griechenland nach Hannover holen und in der Weser-Ems-Region in Empfang nehmen. Diese jungen Menschen sollen nach einer ersten Rekonvaleszenz- und Eingewöhnungszeit auf die Bundesländer verteilt werden. Für die Aufnahme dieser Kinder und Jugendlichen haben wir lange gekämpft und es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, ein wichtiges humanitäres Signal der Solidarität mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft zu senden. Dies ist auch ganz besonders wichtig, weil es nicht nur darum geht, Länder wie Griechenland, Italien, Malta oder Zypern, die eine besonders hohe Zahl an Flüchtlingen aufgenommen haben, zu entlasten.  Vielmehr bereitet uns große Sorge, dass aktuell in einigen EU-Ländern die Corona-Krise zur Entdemokratisierung genutzt wird  und keineswegs humanitäre Wege zugunsten der Flüchtlinge eingeschlagen werden.  Die deutsche Regierungspolitik, insbesondere mit persönlichem Engagement des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius,  zeigt hingegen, dass wir auch in der Krise unsere Verantwortung geflüchteten Menschen gegenüber wahrnehmen, handlungsfähig sind und auch finanzielle Mittel mobilisieren, um zu helfen. Dass wir dabei auch unmittelbar vor Ort Engagement beweisen können, macht mich stolz und verleiht mir die Zuversicht, dass wir gemeinsam die Krise bewältigen – die doch für viele eine immense Herausforderung darstellt –  und gleichwohl die Menschenwürde achten und Solidarität niemals vergessen. Gerne leiste ich hierzu auch einen ganz persönlichen Beitrag als stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses“, bekräftigt De Ridder.

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