Einladung zur „Fraktion vor Ort“: Soziale Sicherheit und gesellschaftliche Solidarität

Bad Bentheim. Persönliche Risiken vorsorglich abfedern zu können, ist eine zentrale Aufgabe der Sozialpolitik. Aber wie kann uns die Bundespolitik angesichts großer gesellschaftlicher Herausforderungen vor Gefahren schützen, die längere Krankheiten, Berufsunfähigkeit, Erwerbslosigkeit oder auch Elternschaft mit sich bringen? Darüber diskutiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder mit ihrer Fraktionskollegin Kerstin Tack, die Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion ist.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder lädt am Donnerstag, den 16. August 2018 zu einer Veranstaltung der Reihe „Fraktion vor Ort“ zur Zukunft  der sozialen Sicherheit und gesellschaftlichen Solidarität nach Bad Bentheim ein. Um 18:30 Uhr begrüßt De Ridder im Vereinsheim des Sportvereins SV Bad Bentheim e. V. ihre Fraktionskollegin Kerstin Tack, die Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion ist. Gemeinsam wollen die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels darüber diskutieren, wie persönliche Risiken durch eine stimmige Sozialpolitik abgefedert werden können.

„Was hält unsere Gesellschaft zusammen, was treibt sie auseinander? Tatsächlich steht unsere Gesellschaft vor großen Herausforderungen: Der demografische Wandel, aber auch die Digitalisierung von Privatleben und Arbeit bringen gewaltige Herausforderungen mit sich. Politisch haben wir in der SPD bereits auf diesen Wandel reagiert: Vom Mindestlohn über die Absenkung des Renteneintrittsalters bis hin zur Stärkung von Alleinerziehenden und der Förderung des sozialen Wohnraums haben wir zentrale Ziele verfolgt und politische Verbesserungen erreicht. Nun aber verlangen Globalisierung und Weltwirtschaft nach weiteren Modernisierungsprozessen. Auch müssen wir vorausschauend mit gewaltigen Veränderungen durch die Einführung künstlicher Intelligenz in die Arbeitswelt rechnen Ein stabiles Rentensystem, das Generationengerechtigkeit verspricht, gleiche Löhne für Männer und Frauen und die Absicherung bei  Krankheit und Berufsunfähigkeit zählen dazu genauso wie verbesserte Bildungs- und Qualifizierungsvorhaben“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

De Ridder betont, dass die Debatte gerade auch in den ländlichen Regionen von besonderer Bedeutung ist: Niedrige Löhne, eine geringe Frauenerwerbstätigkeit oder eine Teilzeitbeschäftigung verschaffen den Einzelnen kaum die Möglichkeit zur privaten Vorsorge; hinzukommt der Ärztemangel auf dem Land sowie die nicht ausreichende Zahl an Pflegekräften und -einrichtungen. „Nur weil wir nicht in Großstädten leben, sollten wir nicht auf Lebensqualität und soziale Sicherheit verzichten müssen. Dabei geht es jedoch um mehr als nur das Dach über dem Kopf oder das täglich Brot, wie wir wirtschaftliche Not verhindern oder beseitigen ist nicht nur eine Frage der ‚nackten‘ Existenz. Damit wir alle auch in Zukunft abgesichert leben können, bedarf es eines zukunftsorientierten sozialen Sicherungssystems, das Sozialversicherungen, soziale Entschädigungssysteme aber auch soziale Hilfen umfasst. Und mehr noch: wir brauchen eine aktive Arbeitsmarktpolitik, einen sozialen Wohnungsbau, ein ermutigendes öffentliches Bildungswesen und eine ausgleichende Steuerpolitik“, betont De Ridder.

In Zeiten des demografischen Wandels und sich verändernder Arbeitswelten durch globale Weltwirtschaft und Digitalisierung stehen auch die Sozialsysteme  vor große Herausforderungen. Daher kommt es bundespolitisch auf eine vorausschauende Sozialpolitik an, die in Zeiten des Wandels gestaltet und das  Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt. Auch darüber möchte De Ridder mit ihrer Fraktionskollegin Kerstin Tack am 16. August in Bad Bentheim diskutieren. „Wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit sind schließlich die Garanten für unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität. Welche politischen Vorhaben müssen dafür also heute schon auf den Weg gebracht werden, damit wir uns auch morgen noch sicher fühlen können? Welche Reformen sind notwendig, damit sich niemand ungewiss und verunsichert fühlen muss? Darüber möchten wir uns mit Ihnen austauschen und Sie über die Politik der SPD-Bundestagsfraktion informieren – hierzu laden wir Sie herzlich ein“, bekräftigt De Ridder.

Um Anmeldung unter daniela.deridder.ma04@bundestag.de oder telefonisch über 0160 / 715 531 6 wird gebeten.

Hinweis: Foto- und Filmaufnahmen von Gästen und Mitwirkenden der Veranstaltung können im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Veranstaltung in Online-Medien, in sozialen Netzwerken, Printpublikationen und sonstigen Massenmedien veröffentlicht werden. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden.

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