De Ridder begrüßt Neuregelung des Staatsbürgerschaftsrechts im Koalitionsvertrag

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt den im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU enthaltenen Wegfall der Optionspflicht als einen ersten Schritt für ein modernes Staatsbürgerschaftsrecht in Deutschland. „Die doppelte Staatsangehörigkeit und der Wegfall der Optionspflicht für die betroffenen Jugendlichen stellt ein Zeichen der Willkommenskultur dar – dies ist für eine moderne Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung unabdingbar.

Für alle Jugendlichen mit Migrationshintergrund stellt der Wegfall der Optionspflicht eine wirkliche Verbesserung dar: Künftig müssen sich die betroffenen Jugendlichen nicht mehr zwischen dem 18. und 23. Lebensjahr zwischen dem deutschen und einem anderen Pass entscheiden und können damit zukünftig zwei Staatsangehörig-keiten besitzen.

„Da ich selbst zwei Staatsbürgerschaften – die deutsche und die belgische – besitze, ist es mir ein besonderes Anliegen, dass die Ungleichbehandlung der Jugendlichen mit Zuwanderungs-geschichte endlich aufhört und die SPD dies auch im Koalitionsvertrag verankern konnte, denn die bisherige Regelung war realitätsfremd und integrationshemmend, denn viele Jugendliche möchten beide Staatsangehörigkeiten behalten, weil sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind und sich hier heimisch fühlen, sich aber noch emotional mit dem Land ihrer Eltern und Großeltern verbunden fühlen“, so die SPD-Politikerin.

Zugleich betont De Ridder, „dass die Optionspflicht für Jugendliche zwar abgeschafft wird, die Generation der Eltern und Großeltern aber nicht von der Neuregelung profitieren. Deshalb ist es auch nur ein erster Schritt in die richtige Richtung. Das Ziel muss die Einführung einer generellen doppelten Staatsbürgerschaft sein.“

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