Corona-Pandemie: Schulsozialarbeit unerlässlich

Hannover/Grafschaft Bentheim/Emsland. Die niedersächsische Landesregierung stärkt mit weiteren Stellen die Bereiche der Schulsozialarbeit. Mit den Investitionen werden auch Schulen in der Grafschaft Bentheim und im Emsland unterstützt, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems, Dr. Daniela De Ridder, bestätigt.

„Das Kultusministerium in Niedersachsen geht mit der Aufstockung der Mittel für die Schulsozialarbeit den richtigen Weg. So kann unser Lehrpersonal von den Grundschulen bis hin zu den Schulzentren in ihrer Arbeit unterstützt und entlastet werden. Insbesondere bei der Integration und Inklusion von Schülerinnen und Schülern wird sich das positiv bemerkbar machen, was gerade in den von der Corona-Pandemie belasteten Zeiten besonders wertvoll ist “, freut sich Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Finanzielle Mittel für die Schulsozialarbeit erhalten die Grundschulen Marienschule, Blumensiedlung, Altendorfer, Blanke, Südblanke und Ernst Moritz Arndt in Nordhorn, die evangelische Grundschule in Schüttorf, die Hauptschule und die Realschule Emlichheim, die Realschule Bad Bentheim und das Schulzentrum Lohne sowie die Grundschule Paul Gerhardt in Meppen. Durch diese entstehen multiprofessionelle Teams an den Schulen, um die Inklusion an niedersächsischen Schulen zu fördern. An Berufsschulen werden zusätzlich Hemmnisse beim Übergang in die Berufswelt abgebaut. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden als zweckgebundene Finanzmittel den Schulen direkt zur Verfügung gestellt, mit denen dann in Eigenregie Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter eingestellt werden können. Dabei profitieren nicht nur Schulen, die bisher noch keine Beschäftigten für Schulsozialarbeit einstellen konnten. Auch Schulstandorte, in denen bereits Beschäftigte in der Schulsozialarbeit tätig sind, erhalten eine Aufstockung der Mittel.

 „Schule muss ein Ort ganzheitlicher Bildung sein, der Kindern und Jugendlichen einen bestmöglichen Weg in das Erwachsenenleben bereitet. Zugleich brauchen sie in dieser so wichtigen Zeit die Chance, ihre Talente entfalten zu können und zugleich den sozialen Umgang miteinander zu erlernen. Das macht Schulsozialarbeit so wertvoll und ist gerade in Zeiten wie diesen genau das richtige bildungspolitische Mittel: Dadurch, dass Schulsozialarbeit direkt in den Schulen angeboten wird, stehen die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unmittelbar als Ansprechpartner zur Verfügung. Das ist gerade für schwierige und bedrückende Themen, über die man als ganz junger Mensch nicht immer so einfach sprechen mag,  ganz besonders wichtig. Schulsozialarbeit bedeutet daher auch, für Schülerinnen und Schüler Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und zu überlegen, welche Personen hinzugezogen werden sollten. Stets hat die Schulsozialarbeit dabei die Aufgabe, sich als Anwalt der Schülerinnen und Schüler zu begreifen. Besonders freue ich mich für die zwölf Schulen, die in diesem und im kommenden Jahr tatkräftige Unterstützung erhalten. Damit hat die niedersächsische SPD einen wesentlichen Programmpunkt ihres Regierungsprogramms durch das von Grant Hendrik Tonne geführte Kultusministerium umsetzen können. Trotz immens gewachsener Herausforderungen stabilisieren wir so die Qualität von Bildung und Erziehung an unseren Schulen“, so De Ridder abschließend.

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