Besuch beim Gründungspreisgewinner Julius Frilling in Lingen

Lingen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besuchte Julius Frilling in seinem Stadtkiosk in Lingen, um den Gewinner des zweiten Platzes beim Gründerpreis Nordwest 2017 persönlich zu gratulieren.

Vor Ort sprachen De Ridder und der 21 jährige Unternehmensgründer Frilling über seine Motivation, in sehr jungen Jahren ein Unternehmen zu gründen.

„Mit dem Gründerpreis Nordwest werden Menschen ausgezeichnet, die erfolgreich ein Unternehmen gegründet haben und der Wirtschaft vor Ort zum Aufschwung verhelfen. Daher freut es mich besonders, dass einer dieser Gewinner aus Lingen kommt und die Tradition der Kioske wieder aufleben lässt “, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Auf der ‘grünen Wiese‘ und in Ballungszentren entstehen große Einkaufzentren und Ketten, neben denen es kleine Lebensmittelgeschäfte und Nahversorger oftmals sehr schwer haben. Kurze Wege für den Einkauf sind aber insbesondere für ältere oder in der Mobilität eingeschränkte Menschen  besonders wichtig. Daher übernehmen immer häufiger Kioske die Versorgung und das an 365 Tagen im Jahr.

Die Gründungsszene sieht in der Regel anders aus. Viele neugegründete Unternehmen setzen auf Digitalisierung. Die ‘digital natives‘, die sich die Ära ohne Computer kaum noch vorstellen können, sind die heutigen Gewinner der wirtschaftlichen Entwicklung. „Das Kiosk-Konzept von Julius Frilling hat mich überzeugt, denn Bits & Bytes alleine machen noch nicht satt. Sein Konzept stärkt nicht nur die hiesige Wirtschaft, sondern gibt jungen Menschen auch eine Ausbildungsperspektive. Interessant fand ich zudem die Hinweise von Herrn Frilling in Bezug auf die deutsche Startup-Kultur und den Wunsch, dass auch unternehmerische Risikofreude  unterstützt werden sollte“, bekräftigt die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder.

Julius Frilling schilderte im Gespräch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten, dass er das Verkaufen quasi von der Pike auf bei seiner Großmutter kennengelernt habe. Er habe sich nach der Realschule für eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann entschieden und mit 19 Jahren mit dem Kiosk-Konzept selbständig gemacht – mit Erfolg. Inzwischen hat er neun Kioske in der Umgebung und beschäftigt 43 Festangestellte.

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