Bei der Interparlamentarischen Union in Genf

Genf. Als stellvertretendes Mitglied war ich beim ersten Treffen der Interparlamentarischen Union (IPU) in diesem Jahr zu Gast in Genf. Die 1889 über Ländergrenzen hinweg gegründete Union hat sich dem Weltfrieden verpflichtet und soll insbesondere internationale Konflikte friedlich und durch den parlamentarischen Diskurs lösen.

Spannend waren die Sitzungen mit Anträgen und Änderungsanträgen zu den Erklärungen: Sind sie doch ein Spiegelbild der internationalen Konfliktlinien, die wir dringender denn je auf friedlichem Wege lösen müssen. Dabei wurde auch deutlich, dass noch viele Vorurteile auf dem Weg zu einer friedlichen Staatengemeinschaft abgebaut werden müssen.

Bei der IPU-Sitzung gab es debattenreiche Auseinandersetzungen um das Konfliktfeld des Nahen und Mittleren Ostens. Ebenso fand ein Antrag zur Sexismus-Debatte rund um #metoo seinen Platz bei der diesjährigen Konferenz, was ich sehr begrüße. Auch wenn manche Ergebnisse ernüchternd sind, bin ich sehr froh darüber, dass der Dialog in der IPU fortgeführt wird. Schließlich brauchen wir genau das: Mehr Dialog und mehr zuhören!

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