Antrittsbesuch in Emsbüren

De Ridder will sich für Unternehmen vor Ort einsetzen – Antrittsbesuch der SPD-Bundestagsabgeordneten in Emsbüren. Parlamentarierin informiert sich über Einzelhandel, Wirtschaftsförderung und aktuelle Themen.

Emsbüren. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela de Ridder und Bürgermeister Bernhard Overberg trafen sich kürzlich im Emsbürener Rathaus. Neben Themen wie der Wirtschaftsförderung in Emsbüren und der Einzelhandelsentwicklung stand auch ein aktuelles Verkehrsthema auf der Tagesordnung. Bürgermeister Overberg bat die Abgeordnete Daniela de Ridder um konkrete Hilfe: Sechs Bahnübergänge führen innerhalb des Ortes über die Emslandlinie, mindestens einer müsse zu einer Unterführung oder Brücke ausgebaut werden. Denn immer wieder komme es vor, dass Rettungswagen vor den geschlossenen Schranken stehen. „Meines Wissens nach ist es zwar noch nie zu einer lebensbedrohlichen Verzögerung gekommen“, sagte Bernhard Overberg. „Die Forderung nach einer Änderung der Verkehrssituation an mindestens einem der Emsbürener Bahnübergänge ist aber bereits Jahrzehnte alt, es wird Zeit, dass jetzt etwas passiert.“ Die Bundestagsabgeordnete versprach, Overberg in dieser Sache zu unterstützen.

Weiterhin informierte sich die Parlamentarierin über die aktuelle Situation des Einzelhandels in Emsbüren. Bürgermeister Overberg machte deutlich, dass die geografische Lage Emsbürens im Städtedreieck Lingen, Nordhorn und Rheine viele Vorteile biete, aber auch Nachteile mit sich bringe. So fließen aktuell von jedem Euro Kaufkraft rund 23 Cent aus Emsbüren ab, sagte Overberg. Der Einzelhandel müsse deshalb weiter gefördert werden, denn mit einem funktionierenden Einzelhandel sei auch die Grundversorgung der Bevölkerung sichergestellt.

Den in Emsbüren ansässigen Wirtschaftsbetrieben insbesondere in der Metall- und Maschinenbau-Branche mache der Fachkräftemangel zu schaffen. Dazu entwickelten Bernhard Overberg und Daniela de Ridder weitere gemeinsame Anknüpfungspunkte, denn in Berlin ist die Abgeordnete als Mitglied im Bildungsausschuss auch für die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich der Forschungs- und Entwicklungsarbeit zuständig. Beide Politiker wollen nun ausloten, welche Förderprogramme für die Emsbürener Unternehmen passen könnten.

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